Im Laufe der Jahre haben sich Indoor-Grower immer für die Verwendung sogenannter HPS-Lampen entschieden. Das ist nicht verwunderlich, denn diese Lampen liefern eine gute Leistung und waren daher lange Zeit die beste Option für den Anbau. Allerdings gibt es heute einige interessante Alternativen auf dem Markt, die wir Ihnen gerne vorstellen möchten.
1.) Leuchtstoffbeleuchtung
Im Gegenteil: Nicht alle Alternativen sind erst seit Kurzem auf dem Markt. Nehmen wir zum Beispiel die sogenannte Leuchtstoffbeleuchtung. Diese Art der Beleuchtung gibt es in verschiedenen Formen, beispielsweise als Röhre, aber auch Leuchtstofflampen können in Energiesparlampen umgesetzt werden. Darüber hinaus gibt es heute auch spezielle Leuchtstofflampen auf dem Markt, die für den Indoor-Anbau entwickelt wurden. Diese Lampen sind komplett und mit einer Halterung ausgestattet. Sie müssen darauf achten, dass es die richtige Farbtemperatur hat. Die Farbe 865 oder 840 eignet sich für das Wachstum, während die Farben 827 und 830 hauptsächlich für Kunden während der Blüte verwendet werden. Durch den Einsatz von Leuchtstofflampen ist es problemlos möglich, genauso viele Watt zu ernten wie mit einer HPS. Darüber hinaus wünschen sich viele Züchter nichts anderes als fluoreszierende Beleuchtung. Ein nicht unwesentlicher Vorteil besteht darin, dass Sie die Beleuchtung näher an den Pflanzen aufhängen können, und zwar bis zu einem Abstand von 10 Zentimetern. Zudem wird das Licht besser verteilt und kommt nicht von einem einzigen Punkt.
2.) LED-Leuchten
Die Integration von LED-Beleuchtung für Anbauer ist etwas jünger als die Verwendung von Leuchtstofflampen. Ursprünglich wurden diese Lampen hauptsächlich für den Cannabisanbau verwendet. Die Lampen hatten eine gute Leistung, kamen aber noch nicht an die HPS-Lampen heran. Zudem dauerte es unter der LED-Beleuchtung deutlich länger, bis die Pflanzen blühten. Heute scheint dies jedoch der Vergangenheit anzugehören. Die Möglichkeiten und Anwendungen von LED-Beleuchtung werden intensiv erforscht, um sie immer intelligenter zu machen. Dadurch ist sichergestellt, dass sie heute bereits über einen eingebauten Schalterblock verfügen und Sie die Möglichkeit haben, die Farbtemperatur manuell anzupassen, sodass Sie keine separate Wachstums- oder Blühlampe mehr benötigen. Darüber hinaus verfügen diese Lampen über einen eingebauten Ventilator, sodass die Wärme effizient abgeführt werden kann. Der Einsatz von LED-Beleuchtung bringt für Züchter viele interessante Vorteile mit sich. Der Einsatz von LEDs ist nicht nur viel energieeffizienter, was zu strukturellen Einsparungen beim Stromverbrauch führen kann, sie sind auch viel sicherer in der Anwendung als HPS-Lampen. Außerdem lassen sie sich sehr einfach verbinden und können näher über den Pflanzen aufgehängt werden. Hinzu kommt, dass LED-Beleuchtung besonders für den Einsatz in kleinen Räumen geeignet ist und Sie sofort viele interessante Gründe haben, diese Art der Beleuchtung für Ihren Anbau zu verwenden.
3.) Plasma-Wachstumsbeleuchtung
Schwefelplasmalampen sind innovative Lichtquellen, die ohne Elektroden auskommen und dadurch eine starke und stabile Lichtleistung erzielen. Sie erzeugen ein kontinuierliches Vollspektrum, das dem natürlichen Sonnenlicht sehr nahe kommt, einschließlich UV- und Infrarotanteilen. Dadurch eignen sie sich ideal für Anwendungen im professionellen Gartenbau, in der Forschung und in der Pflanzenzucht, wo die Lichtqualität entscheidend ist.
Vorteile:
Vollspektrumlicht für optimale Photosynthese und gesundes Pflanzenwachstum.
Hoher Wirkungsgrad und geringe Wärmeentwicklung im Vergleich zu herkömmlichen Lampen.
Lange Lebensdauer dank elektrodenlosem Betrieb.
Gleichmäßige Lichtverteilung für konsistente Ergebnisse im gesamten Anbauraum.
Nachteile:
Höhere Anfangsinvestitionen und Bedarf an Spezialleuchten.
Dennoch sind Schwefelplasmalampen eine langlebige und leistungsstarke Wahl für alle, die maximalen Ertrag und Qualität suchen.
4.) Induktions-Wachstumslichter
Eine letzte Alternative ist die Verwendung sogenannter Induktions-Wachstumslampen. Bei diesen Lampen handelt es sich eigentlich um Leuchtstofflampen, der einzige Unterschied besteht darin, dass sie keine Elektroden haben. Anstelle dieser Elektroden verfügen sie über eine spezielle Antennenspule. Während normale Leuchtstofflampen tendenziell einen begrenzten Lichtstrom haben, ist dies bei Induktionslampen nicht der Fall. Diese Lampen sind in verschiedenen Wattstärken erhältlich und haben zudem eine günstige Lebensdauer von 60.000 Stunden. Darüber hinaus verfügen sie auch über eine perfekt angepasste Farbtemperatur und werden kaum warm, sodass sie sehr nah an den Pflanzen platziert werden können. Schließlich verfügen Induktionslampen über das perfekte PAR und PUR, was dafür sorgt, dass Pflanzen das Licht äußerst effizient absorbieren können.
Quelle: https://www.rollingstoned.nl/alternatieve-kweek Lighting/
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